Scorkl – die kleine, leichte Luftflasche für Unterwegs

By seschi 7 Jahren ago3 Comments

Scorkel – genial oder unnötig?

Ich bin letztens über eine kleine, geniale Erfindung gestolpert, die im Moment auf Kickstarter in der Endphase steht: Scorkl. Eine Sauerstofflasche fürs Handgepäck

Zunächst war ich etwas skeptisch, ob mir denn das den ausgerufenen Preis für Scorkel von ab ca. 180 Euro (ohne Handpumpe, aber mit Adapter für Sauerstoffflaschen) wert ist.

Meine anschließenden Recherchen im Internet haben ergeben, dass es bereits derartige Mini-Tauchflaschen gibt, die entweder teuerer sind (z.B. MiniDive etc.) oder sich nicht mit einer Handpumpe aufpumpen lassen (z.B. Submersible Spare Air etc.).
Scorkler aber schon!

Schlussendlich hatten wir erst kürzlich einen Törn mit einer Lagoon (Katamaran), die den Propeller sehr weit hinten hat (sogar hinter dem Ruder). Und wies der Teufel will, haben wir uns eine Mooring eingefahren.
Was tun? Tauchen. Nur mit Schnorchel. Mühsam. Seeeehr mühsam – Aber Gott sei Dank letzlich doch mit viel Luftschnappen von Erfolg gekrönt 😉

In dieser Situation wäre diese Mini-Tauchflasche ideal gewesen. Bis zu 10 Minuten kann man laut Hersteller unter Wasser bleiben. Theoretisch auch tiefer als 5m, aber dann Vorsicht wegen Dekompressionsphase!

Danach raus aus dem Wasser, wieder aufpumpen und weiter gehts! Super!

Aufgrund der oben beschriebenen Situation haben wir uns nun doch entschlossen, in dieses Startup zu investieren.

Wir werden berichten, sobald Scorkel bei uns eintrudelt (voraussichtlich im Oktober).

Was mich letztendlich überzeugt hat, den Vorzug Scorkel und nicht einem anderen Produkt zu geben, war die (optional erhältliche) Handpumpe.

D.h. man kann Scorkel einerseits über normale Tauchflaschen befüllen (Adapter ist inkludiert). Oder man nimmt die Handpumpe, die durch ein 3 Kammern-System angeblich ca. 3.000psi Druck aufbauen kann.

Wenn du auch unbedingt so einen Scorkler haben musst, dann musst du schnell sein!
Die Kickstarter-Kampagne läuft nur mehr ein paar Stunden (bis Freitag, 7.7.2017 in der Nacht). Danach wird man auch noch ordern können, allerdings zu höheren Konditionen…

Hier der Link zu Kickstarter

Categories:
  Hilfe in der Not, Improvisation, Tauchen
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3 Comments

  • Florian says:

    Hallo,
    ich bin nun auch stolzer Besitzer einer solchen Minitauchflasche. Ich bin gerade beim ersten Mal aufpumpen und habe ein Problem. Auf der Luftpumpe werden mir 200 Bar angezeigt. Auf der Flasche aber erst 50 bar.
    Was ist nun richtig, auf welche Anzeige verlasse ich mich?
    Danke und beste Grüße aus München!
    Florian

    • seschi says:

      Hi Florian,
      handelt es sich bei der Flasche tatsächlich um Scorkl? Denn die beginnen erst im September mit der Auslieferung!
      Es gibt allerdings schon billige Nachbauten.
      Bzgl. deiner Frage: ich kenne deine Flasche bzw. den Hersteller und die Funktionsweise nicht, daher kann ich nur Vermutungen anstellen.
      Ich vermute, dass am Ventil wo die Pumpe an die Flasche andockt auf der Pumpenseite 200 bar anstehen und auf der Flaschenseite 50 bar.
      Offensichtlich kann das Ventil dann mit dem Druck nur unzureichend umgehen.
      Natürlich könnte auch eins der Manometer defekt oder einfach ungeeicht sein.
      Du kannst den Druck in der Flasche allerdings relativ leicht zumindest ungefähr herausfinden. Indem du sie einfach verwendest!
      Mit dem Standard Scorkl hast du etwa 60 Atemzüge und kannst ca. 10 Minuten unter Wasser bleiben bei 3.000p.s.i. (ca. 200 bar).

      P.S.: wir bestellen jetzt innerhalb der nächsten 2 Wochen die erste Lieferung, wird vermutlich im Oktober da sein. Falls du Interesse hast etwas mitzubestellen, schreib mir einfach eine e-mail an segeln@segelschief.com

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